Medien: Künstliche Intelligenz (KI) - Die Zukunft des Filmemachens?
Die folgenden Beispiele sind computermässig erzeugte Videos. Und sie sehen schon ziemlich perfekt aus. Drohnenaufnahmen von Küstenstreifen, eine Frau die durch eine japanische Stadt geht, ein Markt in Afrika. WOW - wenn dass die Zukunft des Filmemachen ist, dann 'Gute Nacht' für viele Gewerke dort. Kameramänner (und Frauen), Übersetzer, Drehbuchautoren, Specher. KI wird viele Berufe in der Branche verändern, möglicherweise ersetzen.
Und dies hier scheint nur der Anfang zu sein. Gerade für unabhängige Filmemacher - mit kleinem Buget ausgestattet - ist dies eine Chance. Darauf, Szenen preiswert herzustellen. Vor allem historische Szenen, deren Ankauf sonst hohe Kosten verlangt. KI birgt aber auch die Gefahr Wirklichkeit zu simulieren. Realität zu schaffen, die eigenlich anders aussieht. Trotzdem, ein spannender Prozeß des Filmemacherns gerade ....
Und dies hier scheint nur der Anfang zu sein. Gerade für unabhängige Filmemacher - mit kleinem Buget ausgestattet - ist dies eine Chance. Darauf, Szenen preiswert herzustellen. Vor allem historische Szenen, deren Ankauf sonst hohe Kosten verlangt. KI birgt aber auch die Gefahr Wirklichkeit zu simulieren. Realität zu schaffen, die eigenlich anders aussieht. Trotzdem, ein spannender Prozeß des Filmemacherns gerade ....
Medien: Staatsknete für die richtige Meinung - Teil 2 (Webvideo, 16 min)
Vereine und Firmen, die Hunderttausende (manche gar Millionen) an Staatsgeldern kassieren. Weil sie sich - vorgeblich - für Demokratie einsetzen. In Wahrheit aber Aufklärung nur simulieren. Sich gar - wie im Fall eines Grünen nahen 'Think Thanks' - mit der Berichterstattung alternativer Medien beschäftigen.
Der Produzent Friedrich Küppersbusch, hat sich diesem Fall gewidmet und mit seinem Team einen wirklich aufklärerischen Film gemacht. Über staatliche Gelder, die - über Umwegen - in die Bekämpfung von anderen Meinungen fließen. Kein Ruhmesblatt für eine funktionierende Demokratie. Guter Journalismus allemal. Hintergründiger, den man früher einmal bei den Öffentlich-Rechtlichen verortet hat.
Der Produzent Friedrich Küppersbusch, hat sich diesem Fall gewidmet und mit seinem Team einen wirklich aufklärerischen Film gemacht. Über staatliche Gelder, die - über Umwegen - in die Bekämpfung von anderen Meinungen fließen. Kein Ruhmesblatt für eine funktionierende Demokratie. Guter Journalismus allemal. Hintergründiger, den man früher einmal bei den Öffentlich-Rechtlichen verortet hat.
Bilder aus Gaza - Ein Balanceakt für die Medien (15 min, ZAPP, NDR)
Irak, Ukraine, Gaza. 'Embedded' Reporter sind in den Kriegen des 21. Jahrhunderts die Regel. Wenn sie denn überhaupt zur Front kommen. Bekanntlich stirbt in Kriegen die Wahrheit immer zuerst. Dieser Satz ist nicht neu. Neu ist allerdings, dass ein - öffentlich-finanzierter Broadcaster - Sprachregelungen für die Berichterstattung über einen Krieg vorgibt. Und sich dann nicht einmal 'die Eier' hat, sich gegenüber dem eigenen Haus zu erklären. ZAPP vom NDR über einen "Balanceakt für die Medien".
"Holt mir die Telekom" - Meine Erlebnisse im Sportjournalismus (1)
von Fred Kowasch
( ....) Ein Jahr später dann der absolute KNALLER. Mit dem ‚Monitor‘ quer gegen die gesamte ARD schoss - ‚Die Tour de Farce und das Doping in deutschen Spitzenteams‘. Es war das Jahr Eins nach dem Sieg von Jan Ullrich in der weltweit bekanntesten Radrundfahrt. Die Festina-Affäre machte Schlagzeilen. Und auf den Trikots des ‚Team Telekom‘ prangte - für jeden sichtbar - das Logo der ARD. Im Fernsehgebäude des WDR begannen wir nach Ende der Tour zu recherchieren.
Der acht Minuten Beitrag schlug medial ein, wie die sprichwörtliche ‚Bombe’. Wir hatten nicht nur zwei hochkarätige Insider (darunter einen Deutschen Meister) zu (verdeckten) Aussagen vor die Kamera bekommen, sondern auch einen renommierten Amateursportler, der offen über die Dopingpraxis bei hiesigen Rennen sprach. Schlagzeile der Pressemeldung: ‚Doping auch mit Kokain‘.
Am Abend nach der Sendung ging es dann noch zu einem Lokal in WDR-Nähe. Beim ‚Happe-Teller‘ (eine Art Bauernfrühstück dass wirklich nach dem langjährigen ‚Monitor’-Redakteur Volker Happe benannt war) und etlichen Biers kam es dann zur schon traditionellen Quotenwette. Mit 5 D-Mark war man dabei. Keine Ahnung, wer dieses Zocken schließlich gewonnen hat. Immerhin: an diesem Abend lernte ich den Radsportexperten Ralf Meutgens kennen, der für den Film im Hintergrund die Fäden zog. Auch als freier Journalist arbeitete. Eine mehr als 20-jährige intensive Zusammenarbeit begann. Noch heute sind wir miteinander befreundet.
Bei der anschließenden Redaktionskonferenz war die Richtung von Klaus Bednarz klar: „Holt mir die Telekom!“ Und so gruben wir und gruben. Seltsamerweise wollte der ‚Monitor‘-Redaktionsleiter für unsere Recherchearbeit nichts bezahlen.
Dazu muss man wissen, dass für diese WDR-Vorzeigesendung genug Geld da war. (Und wohl heute auch noch ist.) Fast jeder zweite produzierte Film wurde damals nicht gesendet. Sprichwörtlich ‚in die Tonne gekloppt‘. Mit festangestellten WDR-Kamerateams arbeitete ‚Monitor‘ so gut wie nie zusammen. Ähnlich wie bei ‚Kontraste‘ war auch hier die wenig professionelle Arbeitseinstellung der - angegebene - Grund.
Ein Jahr später lief dann doch noch ein ‚Telekom‘-Film. Wir hatten selbstständig weiterrecherchiert, einige brisante Deails zusammengetragen. Unsere 30 Minuten lange arte-Reportage sollte im Juli 1999 gesendet werden. Parallel zur Austragung der ‚Tour de France’. ‚Monitor‘ wollte auch berichten, hatte aber - nach unseren Informationen - nichts wirklich Substanzielles. So hat die Redaktion dann Teile unseres Drehmaterials angekauft. Monitor nimmt Team Telekom ins Visier - Und damit erneut Schlagzeilen produziert. By the way: wir kamen da schon sehr auf unsere Kosten. (....)
Auszug aus: "Holt mir die Telekom" - Meine Erlebnisse bei ARD und ZDF (4)
Im Original: ARD und ZDF - 'Journalisten' für die Bundesregierung
11.03.2023 (Reblog)
Sie sollen die Macht kontrollieren. Eigentlich. Dennoch arbeiten sie für die Bundesregierung. Für das Bundeskanzleramt, das Bundespresseamt (wie dieser Ausschnitt aus der Drucksache 20/5822 zeigt), zahlreiche andere Bundesministerium. Festangestellte Journalisten von ARD, ZDF, Phoenix ect. Insgesamt 200 Personen sind auf einer 25 Seiten langen Liste aufgeführt. Einer Antwort auf eine 'Kleine Anfrage' der AfD-Bundestagsfraktion. Und langsam sickern immer mehr Namen durch, welche Journalisten ihren Beruf wie ernst nehmen. Wie sie ihrer öffentlichen Aufgabe nachkommen, für die Einige von den Menschen in Deutschland - in Form einer Monatsgebühr - bezahlt werden.
Abbildung und Quelle: Auszug aus der Antwort auf die 'Kleine Anfrage' der AfD-Bundestagsfraktion (DS 20/5822)
Sie sollen die Macht kontrollieren. Eigentlich. Dennoch arbeiten sie für die Bundesregierung. Für das Bundeskanzleramt, das Bundespresseamt (wie dieser Ausschnitt aus der Drucksache 20/5822 zeigt), zahlreiche andere Bundesministerium. Festangestellte Journalisten von ARD, ZDF, Phoenix ect. Insgesamt 200 Personen sind auf einer 25 Seiten langen Liste aufgeführt. Einer Antwort auf eine 'Kleine Anfrage' der AfD-Bundestagsfraktion. Und langsam sickern immer mehr Namen durch, welche Journalisten ihren Beruf wie ernst nehmen. Wie sie ihrer öffentlichen Aufgabe nachkommen, für die Einige von den Menschen in Deutschland - in Form einer Monatsgebühr - bezahlt werden.
Abbildung und Quelle: Auszug aus der Antwort auf die 'Kleine Anfrage' der AfD-Bundestagsfraktion (DS 20/5822)