Reisetagebuch: Von Norden nach Süden - In Vietnam unterwegs (6)
von 'Jay' Steinert
Am nächsten Tag besteigen wir den Zug. Wir fahren von Phan Thiet nach Saigon (Ho-Chi-Minh City). Der Zug ist ca. 50 Jahre alt, aber ganz gut in Schuss und er füllt sich langsam, aber stetig mit Passagieren. Eine Zugfahrt ist jetzt, nach der ganzen, ewigen Busfahrerei eine sehr willkommene Abwechslung. Schließlich ist Endspurt angesagt, Saigon ist für uns das Ziel dieser Reise, letzte Möglichkeit das Transportmittel zu wechseln. Wir bleiben noch 3 Nächte hier, dann geht es wieder zurück.
Der Zug trottelt indes mit stetiger Ruhe durch die bunte Landschaft, viel Ackerbau wird hier betrieben, bis ganz an die Schienen heran sind die Felder bestellt. Die Fahrzeit ist mit 4 Std. angegeben, wir brauchen 5 Std. Der Bahnhof für diese Millionenstadt ist ein Witz und zwar ein ganz schlechter. Meine U-und S-Bahn-Haltestelle in Leipzig-Gohlis hat mehr Gleise! Und hier geht es zum gesamten Tagebuch ....
Der Stadtverkehr ist natürlich auch hier - wie in Hanoi - eine Katastrophe. Alles fährt Moped, Auto oder Bus. Ein Straßenbahnsystem gibt es nicht, aber die Japaner versuchen gerade eine U-Bahn zu bauen, dies ist vielleicht ein Lichtblick. Saigon ist alles in allem großzügig angelegt, es gibt hier breite Boulevards, große Straßen und Bürgersteige die man in Hanoi vergeblich sucht.
Wiedervereinigungspalast
Botschafterzimmer im Palast
Wir nehmen Quartier in der Altstadt. Von da aus sind die meisten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß oder mit der Rikscha zu erreichen. Eine gute Abkühlung verspricht natürlich auch eine gelegentliche Taxifahrt. Interessant ist das Kriegsmuseum, der Wiedervereinigungspalast, die Markthalle und der Streetfood-Markt. Ein Stadtbummel (Oper) ist auch empfehlenswert. Man kann aber auch Ausflüge ins Mekong-Delta oder zum Ho-CHI-Minh-Pfad (Cu CHI) buchen. Dafür muss man allerdings jeweils einen ganzen Tag einplanen.
Kriegsmuseum
Nach nun gut 3 Wochen ist aber unsere Zeit hier um. Vietnam hat sich uns als ein sehr angenehmer Gastgeber präsentiert. Der Norden ist - nach unserer Erfahrung - der schönere Landesteil. Alles in allem war es sehr abwechslungsreich, preiswert und die Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Mehr kann man sich als Reisender fast nicht wünschen. Wir kommen sicher wieder! Danke Vietnam.
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Am nächsten Tag besteigen wir den Zug. Wir fahren von Phan Thiet nach Saigon (Ho-Chi-Minh City). Der Zug ist ca. 50 Jahre alt, aber ganz gut in Schuss und er füllt sich langsam, aber stetig mit Passagieren. Eine Zugfahrt ist jetzt, nach der ganzen, ewigen Busfahrerei eine sehr willkommene Abwechslung. Schließlich ist Endspurt angesagt, Saigon ist für uns das Ziel dieser Reise, letzte Möglichkeit das Transportmittel zu wechseln. Wir bleiben noch 3 Nächte hier, dann geht es wieder zurück.
Der Zug trottelt indes mit stetiger Ruhe durch die bunte Landschaft, viel Ackerbau wird hier betrieben, bis ganz an die Schienen heran sind die Felder bestellt. Die Fahrzeit ist mit 4 Std. angegeben, wir brauchen 5 Std. Der Bahnhof für diese Millionenstadt ist ein Witz und zwar ein ganz schlechter. Meine U-und S-Bahn-Haltestelle in Leipzig-Gohlis hat mehr Gleise! Und hier geht es zum gesamten Tagebuch ....
Der Stadtverkehr ist natürlich auch hier - wie in Hanoi - eine Katastrophe. Alles fährt Moped, Auto oder Bus. Ein Straßenbahnsystem gibt es nicht, aber die Japaner versuchen gerade eine U-Bahn zu bauen, dies ist vielleicht ein Lichtblick. Saigon ist alles in allem großzügig angelegt, es gibt hier breite Boulevards, große Straßen und Bürgersteige die man in Hanoi vergeblich sucht.
Wiedervereinigungspalast
Botschafterzimmer im Palast
Wir nehmen Quartier in der Altstadt. Von da aus sind die meisten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß oder mit der Rikscha zu erreichen. Eine gute Abkühlung verspricht natürlich auch eine gelegentliche Taxifahrt. Interessant ist das Kriegsmuseum, der Wiedervereinigungspalast, die Markthalle und der Streetfood-Markt. Ein Stadtbummel (Oper) ist auch empfehlenswert. Man kann aber auch Ausflüge ins Mekong-Delta oder zum Ho-CHI-Minh-Pfad (Cu CHI) buchen. Dafür muss man allerdings jeweils einen ganzen Tag einplanen.
Kriegsmuseum
Nach nun gut 3 Wochen ist aber unsere Zeit hier um. Vietnam hat sich uns als ein sehr angenehmer Gastgeber präsentiert. Der Norden ist - nach unserer Erfahrung - der schönere Landesteil. Alles in allem war es sehr abwechslungsreich, preiswert und die Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Mehr kann man sich als Reisender fast nicht wünschen. Wir kommen sicher wieder! Danke Vietnam.
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