Tramp-Geschichten (1) - Im Stau
Selbst 15 Jahre (und über 20.000 Kilometer) getrampt. Da weisst Du, wie es ist. Stundenlang an der Straße zu stehen, den Daumen im Wind. Deshalb wird nun mitgenommen. Andere kommen weiter, die Zeit im Auto vergeht schneller. Und: Stoff für das Blog gibt es allemal .....
Auf dem Weg von Berlin nach Westen. Eine Raststätte hinter Hannover. Kurze Pause. Herzhaft beiße ich in eine Bockwurst, als mich eine Tramperin anspricht. Sie will nach Köln. "Ich kann Dich bis zu einer Raststätte auf der A1 mitnehmen". Wunderbar.
Im Vorbeigehen macht sie noch schnell ein Handyphoto von meinem Nummernschild. Im Auto wird der Freund angerufen. Warum nicht, wenn es der Sicherheit dient.
Zehn Kilometer weiter, die Warnblinkanlage an. Wir stehen im Stau. Zunächst schleichen wir noch in Schrittgeschwindigkeit voran, dann geht nix mehr. Von unseren Nachbarn erfahren wir etwas wie: Unfall, Vollsperrung. Na, wunderbar. Die Bockwurst liegt noch im Magen, vom Kaffee ist ein lauwarmer Rest da. Sonst habe ich nur noch ein paar Vitaminbonbons. Zeit zum Plauschen.
Bei mir im Auto sitzt eine Studentin der Geisterwissenschaft, Veganerin, mit Liebe zur (friedlichen) politischen Demonstration. lch erzähle ihr etwas von den Strassenschlachten in der Mainzer Straße und bei G8 in Rostock. Lange her.
Und: dass ich auf deutschen Autobahnraststätten gern Bockwürste esse.
Nach drei Stunden im Stau knurrt so langsam der Magen. Die Vitaminbonbons sind alle, die (ökologischen) Kekse der Tramperin schmecken nur bedingt. Zum Glück erbarmen sich unsere Nachbarn auf der Überholspur. Voller Hunger beiße ich in deren Wurstschnitte, verschlinge eine Banane.
Nach insgesamt vier Stunden gehts dann weiter. Endlich. Noch knapp 300 Kilometer zu fahren. Als ich ihr nach weiteren drei Stunden anbiete, sie an einen Bahnhof in der Nähe von Köln zu fahren, höre ich nur: "Nein, für Züge will ich kein Geld ausgeben". Die Dämmerung bricht schon an, als ich an einer Raststätte, 90 km vor Köln halte. "Gute Reise, noch!" Danke!"
Auf dem Weg von Berlin nach Westen. Eine Raststätte hinter Hannover. Kurze Pause. Herzhaft beiße ich in eine Bockwurst, als mich eine Tramperin anspricht. Sie will nach Köln. "Ich kann Dich bis zu einer Raststätte auf der A1 mitnehmen". Wunderbar.
Zehn Kilometer weiter, die Warnblinkanlage an. Wir stehen im Stau. Zunächst schleichen wir noch in Schrittgeschwindigkeit voran, dann geht nix mehr. Von unseren Nachbarn erfahren wir etwas wie: Unfall, Vollsperrung. Na, wunderbar. Die Bockwurst liegt noch im Magen, vom Kaffee ist ein lauwarmer Rest da. Sonst habe ich nur noch ein paar Vitaminbonbons. Zeit zum Plauschen.
Bei mir im Auto sitzt eine Studentin der Geisterwissenschaft, Veganerin, mit Liebe zur (friedlichen) politischen Demonstration. lch erzähle ihr etwas von den Strassenschlachten in der Mainzer Straße und bei G8 in Rostock. Lange her.
Und: dass ich auf deutschen Autobahnraststätten gern Bockwürste esse.
Nach drei Stunden im Stau knurrt so langsam der Magen. Die Vitaminbonbons sind alle, die (ökologischen) Kekse der Tramperin schmecken nur bedingt. Zum Glück erbarmen sich unsere Nachbarn auf der Überholspur. Voller Hunger beiße ich in deren Wurstschnitte, verschlinge eine Banane.
Nach insgesamt vier Stunden gehts dann weiter. Endlich. Noch knapp 300 Kilometer zu fahren. Als ich ihr nach weiteren drei Stunden anbiete, sie an einen Bahnhof in der Nähe von Köln zu fahren, höre ich nur: "Nein, für Züge will ich kein Geld ausgeben". Die Dämmerung bricht schon an, als ich an einer Raststätte, 90 km vor Köln halte. "Gute Reise, noch!" Danke!"
Olympia 2016: Ist Rio sicher?

von Fred Kowasch
Ist Rio sicher? An einigen Stellen schon. Wer sich am Freitag/Samstag Abend ins Vergnügungsviertel nach Lapa aufmacht, sollte jedoch Einiges beachten. Keine Kameras und Handys, keine Kreditkarten, wenig Bargeld. Besser ist es auch ein Taxi zu nehmen. Auch wenn die in Rio gern mal ein paar Umwege fahren, wenn sie merken, dass ein Tourist als Fahrgast zugestiegen ist.
Vergessen sollten man von vorherein, dass man in der Olympiametropole gut mit Englisch weiterkommt. In Rio spricht fast niemand eine andere Spache außer Portugiesisch. Selbst ein paar Euros oder Dollars zu tauschen gerät hier durchaus zum Problem. Und: wer in Rio einen Stadtplan sucht, sollte sich gleich am Ausgang vom Flughafen mit einem Faltplan eindecken.
Falls es zu einem Überfall kommt - und dies ist in Rio durchaus wahrscheinlich - nicht den 'Helden' spielen. Ein paar Reais (50 in kleinen Scheinen) mitnehmen und übergeben. Die Polizei anschließend zu rufen, bringt nichts. Die kann dann auch Nichts mehr machen.
Wenn man diese Sachen berücksichtigt - beim Baden seine persönlichen Sachen gar nicht erst mit zum Strand oder mit ins Wasser nimmt - wird eine Stadt entdecken, die es aufregender auf diesen Planeten kaum gibt.
Wenn man diese Sachen berücksichtigt - beim Baden seine persönlichen Sachen gar nicht erst mit zum Strand oder mit ins Wasser nimmt - wird eine Stadt entdecken, die es aufregender auf diesen Planeten kaum gibt.
Eine Metropole der krassen Gegensätze: hier die Favela, ein paar Meter weiter der Golfclub. Menschen, die Abends auf den Strassen liegen, - um die Ecke die knallbunten Fliesen auf den Treppen von Lapa. Mit hundertzehn - unangeschnallt - im Bus durch die hupende Innenstadt. Ein paar Kilometer abseits, der grösste Regenwald in einer Millionenstadt. Wasserfälle und ENDLICH Ruhe. Auf gehts. In Rio gibt es viel zu entdecken!
On the road - Reisetipps für Abenteurer
Sambia, Zimbabwe, Mozambique. Klingt aufregend, klingt fern. Und nach einigen Länderpunkten.
Hippo aktiv. Wenn man die Reportage über diese Flußfahrt auf dem Sambesi ließt, ergreift einen die Sehnsucht. Nach Nächten auf Inseln im Fluss, Sonnenuntergängen, eiskaltem Bier. Ein paar Flusspferde und Krokodile gibt es gratis.
Ist ein Geheimtipp noch ein Geheimtipp, wenn er auf einer grossen Webseite erscheint?! Eine Insel mit zwei Herbergen - vor Jahren habe ich in Nicaragua jedenfalls nichts von 'Little Corn Island' gehört. Egal. Das Land in Mittelamerika ist zu empfehlen. Nicht nur, weil da mal eine Revolution stattgefunden hat. Die alte Kolonialstadt Grenada, eine Vulkanbesteigung oder einen Trip zur Isla Ometepé. Dort gibt es noch eine Menge zu entdecken ....
War wirklich was erleben will, kauft ihn gar nicht erst. Gemeint ist der 'Loneley Planet', die Backpackerbibel für Jedermann. Bitte hier entlang - was passiert, wenn aus einer vernünftigen Location plötzlich ein Eintrag in einem Boardmagazin geworden ist. Und: die besten Tipps bekommt man immer noch unterwegs oder von Bekannten und Freunden.
Ist ein Geheimtipp noch ein Geheimtipp, wenn er auf einer grossen Webseite erscheint?! Eine Insel mit zwei Herbergen - vor Jahren habe ich in Nicaragua jedenfalls nichts von 'Little Corn Island' gehört. Egal. Das Land in Mittelamerika ist zu empfehlen. Nicht nur, weil da mal eine Revolution stattgefunden hat. Die alte Kolonialstadt Grenada, eine Vulkanbesteigung oder einen Trip zur Isla Ometepé. Dort gibt es noch eine Menge zu entdecken ....
War wirklich was erleben will, kauft ihn gar nicht erst. Gemeint ist der 'Loneley Planet', die Backpackerbibel für Jedermann. Bitte hier entlang - was passiert, wenn aus einer vernünftigen Location plötzlich ein Eintrag in einem Boardmagazin geworden ist. Und: die besten Tipps bekommt man immer noch unterwegs oder von Bekannten und Freunden.